Özdemir fordert neue Prioritäten in der Verkehrspolitik

Özdemir fordert neue Prioritäten in der Verkehrspolitik

  • Cem Özdemir, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag, exklusiv im Redaktionsgespräch mit trans aktuell
  • Das ausführliche Wortlautinterview lesen Sie in der nächsten trans aktuell-Ausgabe 14/2019 oder unter www.eurotransport.de/oezdemir

Stuttgart, 17. Juli 2019 – Die unzureichenden Investitionen in das Schienennetz der Deutschen Bahn werden zunehmend zum Problem. Vor allem im Hinblick auf die starke Belastung der Straßen durch Lkw. Derzeit sind im Bedarfsplan Schiene 1,65 Milliarden Euro vorgesehen. „Das ist viel zu wenig, Wir haben jetzt schon massive Engpässe, weil in den vergangenen Jahren nicht in die Schiene investiert worden ist. Das rächt sich jetzt bitter“, sagt Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen), Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag, im Redaktionsgespräch mit trans aktuell. Außerdem ist laut Özdemir noch deutlich Luft nach oben: „Beim Anteil der Güter auf der Schiene stagnieren wir in Deutschland seit Jahren bei rund 18 Prozent. Das ist eine fatale Bilanz für die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt.“

Klares Statement zur Verkehrswende

Wie kann das Problem gelöst werden? Hier will Özdemir eine klare Ansage und setzt sich für eine „Verkehrswende mit einer starken Schiene als Rückgrat“ ein. Dazu will der Grünen-Politiker mittelfristig drei Milliarden Euro investieren und zudem die Personaldecke im Eisenbahnbundesamt erhöhen. Gleichzeitig fordert Özdemir einen Paradigmenwechsel: „Die Grundfrage des Verkehrs muss auch sein, dass wir vom Prinzip Straße finanziert Straße wegkommen und uns trauen, zu sagen: Verkehr finanziert Verkehrswende.“

Das ausführliche Wortlautinterview mit weiteren Aspekten, unter anderem zur Lkw-Maut, zum autonomen Fahren und zur CO2-Steuer, lesen Sie in der nächsten trans aktuell-Ausgabe 14/2019 oder unter www.eurotransport.de/oezdemir

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Bei Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Linkhinweis; Fotohinweis: Thomas Küppers