trans aktuell-Umfrage: Fahrer aus dem Ausland

trans aktuell-Umfrage: Fahrer aus dem Ausland

  • Die trans aktuell-Umfrage zeigt auf, wo Transport- und Logistikunternehmen neue Fahrer finden und welche Hürden es dabei gibt
  • Mehr dazu in der trans aktuell 2/2023 oder unter eurotransport.de/umfrage

Stuttgart, 30. Januar 2023 – Der Fachkräftemangel wird zunehmend zum unternehmerischen Risiko. Daran ändern auch die Bemühungen von Branchenverbänden, Interessenorganisationen und Unternehmen nichts. Wo die Gründe dafür liegen, zeigt die trans aktuell-Umfrage: 17 Prozent geben als Grund den allgemeinen Fahrermangel an, 21 Prozent bemängeln schlechte Qualifikation auf Seiten der Fahrer. Außerdem ist nicht jeder für den Fahrer-Job geeignet. So sind 19 Prozent der Meinung, das schwierige Arbeitsumfeld sei ursächlich für Personalprobleme. Gleichzeitig sind 15 Prozent der Unternehmen der Meinung, dass die Bewerber zu hohe Gehaltsforderungen stellen.

Blick nach Osteuropa

Wo also suchen? Die Hälfte der Unternehmen gab gegenüber trans aktuell an, im Ausland aktiv nach neuem Fahrpersonal zu suchen. Dabei beschränken sich die meisten noch auf Osteuropa – Polen, Ungarn, Tschechien und Rumänien werden mehrmals genannt, aber auch Slowenien, Bulgarien und Kroatien. Der Blick der Unternehmen geht weiter, die Balkanländer Serbien, Bosnien und Kosovo stehen ebenfalls als bevorzugte Länder auf der Liste, auch wenn sie nicht der EU angehören und damit eine Einstellung durch deutsche Unternehmen schwierig ist. 

Bürokratische Hürden

Fahrer gewinnen ist das eine, sie einzustellen, das andere. Die bürokratischen Hürden sind hoch. Zu den weiteren Problemen gehören Sprachbarrieren und Familiensituation. Mehr Insights, Grafiken und Hintergründe zur Umfrage sowie Praxisberichte zu Erfahrungen mit Fahrern aus Nepal, Afghanistan und Togo stehen den Lesern und Leserinnen im Schwerpunkt „Fahrer finden und binden“ in der neuen Ausgabe trans aktuell 2/2023 oder unter eurotransport.de/arbeitswelt zur Verfügung. 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

  • Matthias Rathmann, Chefredakteur trans aktuell, WERKSTATT aktuell und eurotransport.de: Tel.: +49 (0)711 78498-33; Mail: matthias.rathmann@etm.de

Bei Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Linkhinweis; Fotohinweis: Karl-Heinz Augustin