VDA-Präsidentin Müller: „Mobilität muss bezahlbar bleiben“

VDA-Präsidentin Müller: „Mobilität muss bezahlbar bleiben“

  • Hildegard Müller, VDA-Präsidentin, sieht die Energiepolitik des Staates als Hauptkostentreiber und zeigt sich alarmiert.
  • Welche Probleme der Mobilitätssektor bewältigen muss, lesen Sie exklusiv in der neuen trans aktuell 3/2022 oder unter eurotransport.de/mueller.

Stuttgart, 16. Februar 2022 – Die Entwicklung der Energiepreise wird zunehmend zum Problem. Auch die Elektromobilität könnte dadurch ausgebremst werden. „Mobilität ist ein hohes Gut. Sie muss bezahlbar bleiben“, fordert Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, im Exklusiv-Interview mit trans aktuell. Im Übrigen sei der Staat der Hauptkostentreiber.

Klar sei, dass die Umstellung auf alternative Antriebstechnologien und auf erneuerbare Energien der Weg ist, den wir gehen müssen, betont Müller. Wenn es nicht gelingt, die hohen Strompreise zu senken und die erforderliche Energie aus erneuerbaren Quellen bereitzustellen, werden laut Müller, alle Anstrengungen in Richtung Elektromobilität ad absurdum geführt. Müller geht noch einen Schritt weiter: „De-facto gibt es bisher keine öffentliche elektrische Ladeinfrastruktur für Lkw – und das muss sich schnellstmöglich ändern.“

Ohne E-Fuels sind Klimaziele nicht zu erreichen.

Wie kann das Problem gelöst werden? Hier fordert die VDA-Präsidentin, dass die Politik in Deutschland und Europa nicht nur auf Elektromobilität zielen sollte, sondern technologieoffen bleiben muss, um die Klimaziele im Straßenverkehr bei Lkw und Pkw zu erreichen. „Das gilt gerade beim Thema Wasserstoff, der sich für Antriebe von schweren Lkw im Fernverkehr anbietet, und bei E-Fuels – also synthetischen Kraftstoffen, mit denen wir die Autos im Bestand klimaneutral betreiben können. Ohne E-Fuels können wir die Klimaziele im Verkehr nicht erreichen.“

Das ausführliche Wortlautinterview mit weiteren Aspekten, unter anderem zu den Themen Globalisierung, Lieferketten und Chipmangel sowie zu Wasserstoff, CNG und LNG, lesen Sie in der nächsten trans aktuell-Ausgabe 3/2022 oder unter www.eurotransport.de/mueller.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

  • Matthias Rathmann, Chefredakteur trans aktuell, lastauto omnibus und eurotransport.de: Tel.: +49 (0)711 78498-33; Mail: matthias.rathmann@etm.de

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